Am Albaufstieg können Biker ihre Kondition testen oder einfach die sanften Hügel und kleinen Straßen genießen. Und, für alle die richtig Strecke machen wollen: Der Stahlecker Hof liegt direkt am Hauptwanderweg 1 des Schwäbischen Albvereins mit 365 km Gesamtlänge.
Das ehemalige Gut Stahleck liegt malerisch auf einer Albhochfläche, nahe dem Lichtersteiner Ortsteil Göllesberg auf der mittleren bzw. Reutlinger Alb, auch als »Kuppenalb« bekannt.
Die Kulturlandschaft mit ihrem parkähnlichen Charakter auf der Hochfläche und tiefen Tälern mit schroffen Felsen an der Albkante ist geradezu ideal für Erholungssuchende und Naturbegeisterte. So bieten die nahen und gut ausgebauten Wanderwege rund um Stahleck auch Familen reichlich »Auslauf« und laden »Seh-Leute« zu weiten Panoramaaussichten ein.
Wie bereits erwähnt ist der Stahlecker Hof schon seit Generationen ein beliebtes und bekanntes Ausflugsziel auf der mittleren Schwäbi schen Alb. Bereits 1840 gründete der Unterhausener Maurermeister Jakob Reiff ein landwirtschaftliches Anwesen nahe der ehemaligen Burg Stahleck.
Am 26. September 1861 bekam er gegen eine Gebühr von 15 Gulden vom Oberamt Reutlingen eine »Concession für die persönliche Berechtigung zum Wein- und Obstmost-Ausschank « erteilt.
Allerdings mit dem mahnenden Hinweis, »daß sich das Oberamt vorbehalte, diese Concession zurückzunehmen«, sobald Reiff Gäste »über die Polizeistunde bewirten, anderen übel berüchtigten Personen Unterschlupf und Trinken« gebe.
Im Jahr 1906 wurde ein »Wohn- und Ökonomiegebäude« errichtet, 1909 die »Concession« auf den angrenzenden Garten erweitert und 1954(!) erstmals eine Wasserleitung gelegt. Schließlich wurde 1984 der Stahlecker Hof komplett renoviert, zu dem heutigen Landgasthof mit 13 modernen Gästezimmern.